So vermeidest du häufige Fehler im Lebenslauf
Mit unnützen Fakten, mangelnder Struktur und veralteten Angaben im Lebenslauf kannst du deine Bewerbung ganz schön ruinieren. Wie du das am besten vermeidest? Indem du um die Fehlerquellen weißt. Wir zeigen dir die häufigsten Fallstricke rund um deinen Lebenslauf.
1. Unstrukturierter Aufbau
Nach deiner aktuellen Position muss der oder die Personalverantwortliche erstmal suchen? Du beginnst das Schreiben mit deinen Hobbys? Ein Lebenslauf muss binnen kürzester Zeit Interesse wecken und überzeugen und sollte deshalb übersichtlich und schnell verständlich aufgebaut sein. Auch deine Kontaktdaten sollten schnell ersichtlich sein, damit das Unternehmen weiß, mit wem es zu tun hat – und vor allem wie es dich erreichen kann. Eine fehlende Struktur, in der relevante Angaben nicht sofort ersichtlich werden, ist ein echtes K.-o.-Kriterium.
Wie du deinen Lebenslauf am besten aufbaust, kannst du in unserer ultimativen Schritt-für-Schritt-Anleitung nachlesen.
2. Mangelnde Sorgfalt
Du schickst dieselben Unterlagen an X Unternehmen raus, ohne auf die individuellen Anforderungen einzugehen? Keine gute Idee, denn „Masse statt Klasse“ fällt schnell auf. Auch Tippfehler können ein Ausschlusskriterium sein und legen Lieblosigkeit und mangelnde Sorgfalt nahe. Natürlich können sie im Eifer des Gefechts passieren, aber ein nachträgliches Korrekturlesen (lassen) hat noch nie geschadet.
3. Unpassendes Design
Natürlich geht es in einer Bewerbung darum, aufzufallen. Das sollte allerdings durch Leistung und Motivation geschehen und nicht etwa durch ein abgefahrenes Design oder eine besondere Schriftart, die vielleicht kreativ erscheinen mag, jedoch kaum zu entziffern ist. Mit zeitlosen Schriftarten wie „Arial“ in Schriftgröße 12 wirkt dein Lebenslauf am seriösesten und ist gut lesbar. Am besten ist es übrigens, in der gesamten Bewerbung dieselbe Schriftart zu verwenden.
4. Falsche Angaben
Dieser Punkt sollte sich von selbst verstehen: Deine Angaben müssen der Wahrheit entsprechen! Versuche nicht, dich mit kleinen oder großen Schummeleien – was deine schulischen und beruflichen Stationen oder sonstigen Angaben im Lebenslauf betrifft – in ein besseres Licht zu rücken. Begründete Lücken sind längst kein K.-o.-Kriterium mehr und Personalverantwortliche wollen dich als Person kennenlernen – mit allem, was nun mal dazu gehört. Wenn wissentlich falsche Angaben ans Licht kommen, sinken deine Chancen auf den Job gleich Null.
5. Veraltete oder irrelevante Daten
Deine Grundschul-Station musst du in der Regel nicht im Lebenslauf angeben – vor allem, wenn schon Jahrzehnte und einige schulische und berufliche Stationen dazwischen liegen. Auch Praktika aus der Schulzeit interessieren nach erfolgreichem Berufseinstieg in der Regel weniger. Schaue hier genau, welche Aspekte für die individuelle Stellenausschreibung noch relevant sein können und welche nicht. Auf Informationen, die keine Aussagekraft für deine Eignung für den Job haben – wie etwa Daten zu Eltern oder Geschwistern – kannst du getrost verzichten.
6. Unbegründete Lücken
Sämtliche berufliche Stationen der vergangenen Jahre sollten Erwähnung finden und ein durchgehendes Bild ergeben, wobei Lücken natürlich erlaubt sind – wenn sie denn begründet werden können. Längere offene Zeiträume werfen Fragen auf und sollten wahrheitsgemäß erklärt werden. Unbegründete Lücken können dagegen ein echter Killer im Lebenslauf sein.
Alles über den richtigen Umgang mit Lücken im Lebenslauf haben wir dir übrigens hier zusammengestellt.
Fazit
Nimm dir also auch für die Erstellung deines Lebenslaufs ausreichend Zeit, sei sorgfältig und genau. Mit einem vollständigen, informativen und übersichtlichen Lebenslauf erhöhst du deine Chancen deutlich, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden und damit auch auf den Job!